Arbeiten in Wuppertal schreiten vorran

Die Neugestaltung der Aussenanlagen im Eingangsbereich der Steinrück – Niederlassung in Wuppertal haben begonnen.

In einem ersten Schritt wurden die Erdtanks der ehemaligen Lackfabrik ausgegraben und entsorgt. In den kommenden Wochen werden Besucherparkplätze angelegt und der Eingangsbereich neu gepflastert.

Sanierung nach Blitzeinschlag und Feuerwehreinsatz

Mit schwerem Gerät erfolgt der Schuttransport.

1996 haben Rehberg + Milesevic Architekten diesen Dachstuhl mit 3 Maisonettwohnungrn ausgebaut.

25 Jahre später schlug nun bei einem Starkregenereignis der Blitz ein. Die Feuerwehr hatte das Feuer bereits nach kurzer Zeit unter Kontrolle, doch der Schaden durch das Löschwasser war erheblich.

Mitte Juli hat nun ein Abbruchunternehmer mit dem Rückbau im 5. OG begonnen.

Fassadensanierung abgeschlossen

Ansicht von der Straße

Mit dem Aufstellen der strassenseitigen Balkone wird die Fassadensanierung abgeschlossen. Weitere Maßnahmen waren die Erneuerung der Fenster und Einbau eines Wärmedämmverbund-systems. Die best. Balkone wurden abgesägt, um Wärmebrücken zu minimieren. Über den Balkonen des 2. OGs wurden nun auch Glasdächer als Wetterschutz montiert.

Kernsanierung in Bergisch Gladbach

In Bensberg wird dieses Einfamilienhaus insgesamt saniert und erweitert. Alle Einbauten wurden entfernt, Fensteröffnungen erneuert, Eingriffe in die tragende Struktur vorgenommen und ein toter Baum im Garten entfernt.
Der erste Schritt ist die Erweiterung des Dachgeschosses. In den nächsten Monaten werden dann alle elektrischen und sanitären Installationen, der gesamte Innenausbau und alle Oberflächen erneuert. Der Vorgarten und der von einem Bach durchfloßene Garten werden neu angelegt.

Aufstockung und Erweiterung in Düsseldorf – Benrath

Rehberg + Milesevic Architekten

Rehberg + >Milesevic Architekten entwickeln ein Konzept zur Aufstockung und Erweiterung eines Einfamilienhauses in Düsseldorf – Benrath. Es soll ein weiteres Geschoß eingefügt und unabhängige Zugänge für die oberen Etagen geschaffen werden. Auch der Einbau eines Aufzugs ist vorgesehen.

Sanierung eines Mehrfamilienhauses in Leverkusen-Quettingen

Mit dem Austausch der in die Jahre gekommenen Aluminiumfenster gegen neu Kunststofffenster begannen die Sanierungsarbeiten an diesem Wohnhaus in Leverkusen.

Im 2. Schritt werden nun mit schwerem Gerät die Balkone auf der Strassenseite abgesägt und später durch neue Balkone als vorgestellte Stahlkonstruktion ersetzt. Gleichzeitig hat die Wärmedämmung der Gartenfassade begonnen, die Arbeiten werden dann auf der Strassenseite fortgesetzt.

Sanierung beginnt

Nach langer Wartezeit auf die Baugenehmigung haben nun die Arbeiten zur Erweiterung und Sanierung dieses Reihenendhauses in Düsseldorf-Benrath begonnen. Im Untergeschoss entsteht ein Anbau, im Dachgeschoss 2 Gauben. Alle Räume und die gesamte Technik wird erneuert. Die Fertigstellung ist für das 3 Quartal 2021 geplant.

Ken Adam zum 100. Geburtstag

Ken Adam wird in einem ausführlichen Artikel des Kölner Stadtanzeigers vom 5.2.2021 gewürdigt, den wir hier abdrucken:

Ken Adam schuf die bösesten Büroräume der Filmgeschichte – Zum 100. Geburtstag des Lieblingsarchitekten der Superschurken

Skizze für den Film „Moonraker“ (Foto: Ken Adam Archiv)

VON CHRISTIAN BOS

Ken Adam, der an diesem Freitag hundert Jahre alt geworden wäre, konnte sich als Set-Designer der klassischen James-Bond-Filme über Freiheiten freuen, wie sie selten einem Künstler gewährt werden, der seine Fertigkeiten in den Dienst kommerzieller Interessen stellt. Adams Entwürfe für die Bauten der Bonds konnten gar nicht fantastisch und größenwahnsinnig genug ausfallen.

Seine dämonischen Räume, vor allem die Schalt-und-Walt-Zentralen der Bösewichte, versinnbildlichten für das Publikum den ungebremsten Willen zur Macht, der immer auch ein Wille zum Untergang war – und lieferten zugleich den Kommentar zur Hybris des 20. Jahrhunderts: Selbst der größte Diktator schrumpfte in ihnen zur Ameise, und am Ende genügte ein ganzer Kerl im Abendanzug, um diese Cäsaren-Architektur unter Funkensprühen als bloße Kulisse zu entlarven.

Nur eine Klage entfuhr je Adams Lippen, nämlich die, dass er fortwährend Konferenzräume entwerfen müsse. Einen ebensolchen stellt auch sein berühmtestes Set dar, der „War Room“ unterhalb des Pentagons in Stanley Kubricks Satire „Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben“. In „Feuerball“, seinem vierten Bond, löste sich Adam aus den Fesseln der Wiederholung, in dem er im Besprechungszimmer der Terrororganisation Spectre einfach den langen Tisch wegließ. Die Schergen Blofelds saßen sich ohne Stütze gegenüber und jeder konnte auf Knopfdruck im Erdboden versenkt werden. Wir zeigen den Entwurf für den Konferenzraum des verrückten Industriellen Drax, der in „Moonraker“ – Ken Adams letztem Bond – die gesamte Menschheit vergasen will, um die Erde mit einer von ihm gezüchteten Herrenrasse neu zu bevölkern.

Adam, unter dem Namen Klaus Adam als Sohn eines jüdischen Kaufhausbesitzers 1921 in Berlin geboren, hatte mit zwölf Jahren auf dem Rückweg von seiner Schule den Reichstag brennen sehen, war ein Jahr später nach England geflüchtet, von wo aus er später als Jagdflieger mit seiner Hawker Typhoon waghalsige Einsätze gegen das verlorene Vaterland flog.

Er kannte den ins Globale gesteigerten und industriell gestützten Rassenwahn, der in den Bond-Filmen noch einmal als Actionfantasie durchgespielt wurde, also aus nächster Nähe. Als Adam für „Goldfinger“ eine geheime Gaskammer entwerfen musste, bekannte Adam später, sei ihm schon ein wenig mulmig geworden.

Der Moonraker-Konferenzraum, den Adam mit grimmig-entschlossenen Strichen seines Flo-Master-Stiftes als Kathedrale des Bösen skizziert hat, dient unwahrscheinlicherweise auch als Abgaskammer für die Raketen, die Shuttles mit Giftgas und ebenmäßig gebauten, blonden Menschen in den Weltraum tragen sollen. Gewaltige Triebwerke hängen bedrohlich über den Köpfen der Schreibtischtäter, der Raum ist ein Piranesi-Kerker für ein enträtseltes, dafür umso erschreckenderes Zeitalter.

So gelingt es Adam bürokratische Planung und todbringende Ausführung in einer Skizze kurzzuschließen. Daniel Libeskind, der Architekt unter anderem des Jüdischen Museums in Berlin, hat schon vor einiger Zeit bekannt, dass Ken Adams Film-Sets seine eigenen Entwürfe maßgeblich beeinflusst haben.

Die deutsche Kinemathek macht nun zum hundertsten Geburtstag Ken Adams seinen Nachlass als Online-Archiv der Öffentlichkeit zugänglich, zu besichtigen ist es unter

www.ken-adam-archiv.de